Freitag, 12. Februar 2016

Von Schafen und Menschen

Ich bin kein Schaf, ich bin ein Mensch und als solcher kann ich mir meine eigene Gedanken machen um muss keinem Leithammel folgen. Ich hab auch kein Problem mit schwarzen,  pinken, grauen oder blauen Schafe, weil es zu einer Gesellschaft gehört auch diese zu integrieren und wie Schafe, ich meine Menschen, (dieses durcheinander) zu behandeln. Jetzt sind es die schwarzen Schafe, beim nächsten Mal sind es vielleicht die armen Schafe, die alten Schafe oder die behinderten Schafe, welche ausgeschlossen werden sollen, vielleicht nur weil sie zu viel kosten. 

Man spricht in den letzten Jahren oft von Orwells 1984, ich habe mich in der letzen Zeit oft daran erinnert wie wir in der Schule „Farm der Tiere“ gelesen haben. 

"Alle Tiere sind gleich. Aber manche sind gleicher als die anderen.“ 

Sprich, einige halten sich für wichtiger, wertvoller als andere und so kommt es auch das sie kein Problem haben für sich selber andere Maßstäbe anzusetzen als für die anderen. 
Meine Mutter hat oft gesagt; „Putz erstmal vor der eigenen Türe“. Würde einigen in diesen Tagen nicht schaden. 

Montag, 8. Februar 2016

Hass hat nichts mit dem Internet zu tun...

Das Internet ist schuld an den Hasskommentaren - diese These ist momentan wieder äusserst beliebt bei den Kulturpessimisten.

Aber ehrlich mir kommt es einfach nicht in den Sinn einer Moderatorin zu wünsche das sie Vergewaltigt wird oder über Flüchtlinge und Ausländer zu hetzen, so was kommt nicht mal in meinen Gedanken vor - weil man sowas einfach nicht macht und somit auch nicht in irgendwelchen Kommentaren, an einem Stammtisch oder in einem Leserbrief niederschreibt.

Natürlich bietet das Internet eine neue Öffentlichkeit, neue Möglichkeiten seine Meinung kund zu tun. Aber den Anstand und den gesunden Menschenverstand gibt man nicht erst ab wenn man sich bei Facebook einloggt.

Aus aktuellem Anlass hier die Rede von Dunja Hayali bei der Verleihung der Goldenen Kamera. 


Montag, 30. November 2015


Gutmensch

Ich bin ein "Gutmensch". Ja ich glaube an das Gute im Menschen. Wie könnte ich auch anders, schliesslich habe ich zwei Kinder. Würde ich nicht an das Gute im Menschen glauben hätte ich sie wohl besser nicht gezeugt. Denn ich würde nicht an eine lebenswerte Zukunft glauben und zudem müsste ich ja annehmen das meine Kinder ebenfalls nicht "gut" sind. Ja, wahrscheinlich bin ich da naiv - aber es ist mir lieber an das Gute zu glauben und daran zu glauben das wir eine gute Zukunft vor uns haben, als frustriert und verbittert und misstrauisch durch die Welt zu gehen. 

Sonntag, 29. November 2015

„Jetzt befinden wir uns in der angenehmen Phase, in der alle der Meinung sind, dass sich die jüngsten Schrecken nie wiederholen dürfen«, sagt er. »Aber eine solche Einigkeit ist gemeinhin kurzlebig. Wir sind wankelmütig, dumme Wesen mit schwacher Erinnerung und einem großen Drang zur Selbstzerstörung. Obwohl - wer weiß? Vielleicht ist das jetzt der entscheidende Moment, Katniss.«
»Inwiefern?«, frage ich.
»Vielleicht hat es diesmal Klick gemacht. Vielleicht werden wir Zeuge einer Evolution der Menschheit.“
(Die Tribute von Panem Bd 3).